Obwohl der Markt erst ab 14.00 Uhr öffnete, fanden sich die ersten Gäste schon kurz nach 13.00 Uhr auf dem Zeißiger Weihnachtsmarkt ein. Das kühle, aber sonnige Wetter lockte viele Gäste aus dem benachbarten Hoyerswerda zu einem Spaziergang in den Zeißighof, der liebevoll geschmückt im Lichterglanz erstrahlte. Händler boten weihnachtliche Dekorationsartikel, Pfefferkuchen, kleine Geschenke sowie vielfältige Gewürze und Teesorten an. Ofenfrische Backwaren, gebrannte Nüsse und Mandeln, Zuckerwatte und der Duft nach Glühwein verführten die Gäste zum Naschen der viele Leckereien.
Bereits im Eingangsbereich empfingen die Frauen der Kreativgruppe die Gäste mit dem Angebot, ihr Glück zu versuchen. Rund 150 Geschenke standen als Gewinne der Tombola bereit.
Mit einigen Weihnachtsliedern auf der Trompete stimmte Heinz Hajasch die Besucher auf die Vorweihnachtszeit ein.
Kinderbeschäftigung
Kinder hatten Gelegenheit, sich kleine Geschenke zu basteln, oder Plätzchen zu verzieren.
Auftritt der Kinder des Kita-Hauses
Ab 15.30 Uhr wurde es eng. Die Kinder des Lutki-Hauses erfreuten die Zuschauer mit weihnachtlichen Liedern und Gedichten. Besonderen Anklang fanden zwei kurze Märchenspiele mit selbst gebastelten Kulissen. Eine wirklich tolle Idee der Erzieherinnen.
Unterstützt von Günter Hoffmann aus Neida und den Anziehfrauen Edith Zink und Susann Sulk konnten die Besucher einen besonderen sorbischen Brauch der Vorweihnachtszeit erleben. Das Bescherkind, in weißer Tracht, weißen Handschuhen und verhülltem Gesicht, ging mit zwei Begleiterinnen in sorbischen Tracht schweigend durch den Hof.
Eine zarte Berührung mit der Hand oder der geschmückten Rute verheißt Glück und Gesundheit in der Vorweihnachtszeit.
Doch dann wurde es laut. Bereits von weitem war die Glocke des Weihnachtsmannes zu hören. Gemeinsam mit der Cheforganisatorin Brunhilde Richter übergaben sie kleine Geschenke an die Kinder, die ein Gedicht oder ein Lied vortrugen. Ein gelungener Nachmittag in familiärer Atmosphäre.