Das diesjährige Frühlingsfest am 6. Mai stand ganz im Zeichen des 20-jährigen Bestehens des Kulturvereins. Vereinzelt sah man die grünen T-Shirts, die werbewirksam auf das Ereignis hinweisen.
Bis kurz vor Eröffnung des Marktes trafen die Mitglieder des Kulturvereins Zeißig letzte Vorbereitungen für den Gästeansturm. Nico Thäle und Wolfgang Finger schoben die ersten Brote in den Holzbackofen. Insgesamt beteiligten sich über 30 Helfer am Frühlingsfest.
Vor dem Hof platzierten sich die Lausitzer Blasmusikanten aus Welzow gleich neben der Bronzeplastik des LPG-Bauern, um die Gäste mit flotten Rhythmen und Gesang zu unterhalten. An der Gulaschkanone wurden Erbsensuppe und Kesselgulasch ausgeschenkt. Es herrschte eine familiäre Atmosphäre, so wie sie die vielen Stammgästen lieben.
Zwischendurch nutzen die Gäste die Gelegenheit, um an den Ständen mit Blumen und Gemüsepflanzen und unterschiedlichen Trödelwaren nach Raritäten Ausschau zu halten oder sich die Fotoausstellung, die Einblicke in die 20-jährige Geschichte des Kulturvereins Zeißig gibt, anzuschauen.
Als die Mädchen der Jugendtanzgruppe (Juta) Bröthen am frühen Nachmittag eintrafen, schaute sogar die Sonne zwischen den Wolken hervor. Mit erfrischend lockeren und grazilen Tanzformationen begeisterten die Schülerinnen und Azubis der Juta, die allesamt in Bröthen/Michalken zu Hause sind, das Publikum. „Wir haben keine Trainerin, wir machen alles selbst, von der Musikauswahl über die Kostüme bis zur Choreographie“, erzählte Paula Simon.
Den kulturellen Schlusspunkt setzen zwölf Damen der Senioren-Tanzgruppe des Nachbarschaftshilfevereins Hoyerswerda. Zu bekannten Titel wie „Wir sind alle über 40“ zeigten die Seniorinnen im Alter von 39 bis 88 Jahren, dass Bewegung jung erhält.
Ein insgesamt gelungenes Frühlingsfest für den Verein und die rund 250 Gäste