Schon eine halbe Stunde vor der offiziellen Eröffnung erkundeten die ersten Gäste den weihnachtlich geschmückten Zeißighof. Für die tolle Atmosphäre im und vor dem Hof mit viel Tannengrün, zwei geschmückten Weihnachtsbäumen und der entsprechenden Beleuchtung werkelten die Seniorinnen und Senioren des Zeißiger Kulturvereins bereits einige Tage zuvor.
Für einen rappelvollen Hof sorgen auch in diesem Jahr wieder die Kinder des Lutki-Hauses mit sorbischen und deutschen Liedern und Gedichten.
Mit dem perfekt vorgetragenen Gedicht vom Bratapfel brachte Zoey die Gäste trotz eines kurzen Nieselregens zum Staunen und Schmunzeln.
Kinder hatten die Gelegenheit, vorweihnachtliche Dekorationen zu basteln, Plätzchen zu verzieren oder das beliebte Stockbrot am offenen Feuer zu backen.
Am Glühweinstand von Katja Tillich und Diana Caban herrschte reger Betrieb. So wie Familie Tantau nutzten viele Zeißiger und Gäste aus dem Umland die Gelegenheit für einen Bummel durch den weihnachtlichen Zeißighof, um Freunde zu treffen und sich auf die Weihnachtszeit einzustimmen.
Die Cottbusser Musikspatzen sorgten mit ihrem weihnachtlichen Programm für Unterhaltung bis zum Eintreffen des Weihnachtsmannes.
Gegen 17.30 Uhr war es dann endlich so weit. Aufgeregt warteten die Kinder auf den Weihnachtmann. Unterstützt von Brunhilde Richter zauberte der bärtige Mann für jedes Kind ein kleines Geschenk aus seinem schweren Sack.
Die weiteren Vorbereitungen beschrieb Michael Buchta in seinem Brotbaecker´s Blog.
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Preview des Films „Weihnachten in der Lausitz“
Mit einer besonderen Überraschung war Christian Schulzki von der ARIANE Film GmbH aus Leipzig angereist, um den beteiligten Protagonisten den Film „Weihnachten in der Lausitz“ im Rahmen eines Previews zu zeigen. Der Film wurde in der Vorweihnachtszeit 2018 überwiegend in Zeißig gedreht und beleuchtet die speziellen Weihnachtsbräuche unserer Region.
Der Film zeigt unter anderem das Bescherkind bei der Seniorenweihnachtsfeier in Zeißig.
Nach alter Überlieferung geht das Bescherkind mit einer Begleiterin in der sorbischen Tracht während der Vorweihnachtszeit schweigend und verschleiert von Haus zu Haus.
Berührungen mit der Hand oder der Rute des Bescherkindes sollen Glück und Gesundheit verheißen.