Man kann es durchaus sagen, die Premiere des Weihnachtsmarktes, in Zusammenarbeit aller Vereine, war ein voller Erfolg. Alles was im Vorfeld besprochen wurde, konnte umgesetzt werden.
Auch dank des Wetters, was uns gnädig war.
Die Ausdehnung des Marktes auf die Dorfaue war die richtige Entscheidung. So gab es eine „Fressmeile“ vor dem Zeißighof und eine „Kreativmeile“ im Zeißighof. Die räumliche Trennung lockerte das Geschehen auf, die Buden und Stände, liebevoll dekoriert, wirkten dadurch viel anheimelnder und es gab kein Gedränge.
Die Vereine hatten jeweils verschiedene Sachen im Angebot. Der Sportverein verköstigte die Besucher mit Langos, bei der Tanzgruppe gab es Glühwein und Fettstullen, bei der Zeißiger Jugend konnte man sich mit Bratwurst vom Grill und Wiener stärken und der Kulturverein lockte mit Buttermilchplinsen, selbstgebackenen Kuchen, frisch gebrannten Mandeln und Getränken.
Der Kinderverein buk Plätzchen und bot diese neben Weihnachtsgestecken zum Verkauf an.
Die Zeißiger Freiwillige Feuerwehr stellte eine Feuerschale auf, an der man sich wärmen konnte und Kinder Stockbrot machten. Für die Mädchen und Jungen gab es Einiges zu erleben. So konnten sie auf dem Spielplatz herumtollen, im Kuhstall Trickfilme schauen oder im Keramikraum vom Zeißighof tolle Dinge basteln.
Im Zeißighof hatten einige kreative Köpfe ihre Verkaufsstände aufgebaut. Die Angebote waren so individuell und liebevoll, dass man aus dem Staunen gar nicht herauskam. Häkel-, Holz-, Epoxidharz-, Kunstgewerbe- und Keramikarbeiten sowie erzgebirgische Volkskunst gab es zu erwerben. Wirklich mal anders, als auf den großen Weihnachtsmärkten.
In der Backstube wurden Quarkstollen im Holzbackofen gebacken und danach gebuttert und gezuckert – sehr lecker. Diese waren auch Ruck Zuck ausverkauft.
Etwas Gedränge gab es am Nachmittag beim Auftritt der Lutki’s vor dem Zeißighof und als am späten Nachmittag der Weihnachtsmann Einzug hielt. Sein Gespann wurde nicht von Rentieren gezogen, sondern passend zum Dorf, vom Traktor.
Die Einwohner und Besucher erlebten einen stimmungsvollen, kleinen aber feinen Markt auf der Dorfaue und im Zeißighof. Der allgemeine Tenor war nur positiv, egal ob von den Gästen oder den Mitwirkenden. So soll der Weihnachtsmarkt in Zeißig zukünftig ausgerichtet werden.
Damit niemand vergessen wird, wurde bewusst darauf verzichtet, Personen namentlich zu erwähnen. Nur dank aller Helfer, Verkäufer, Bäcker, Bastler wurde der Weihnachtsmarkt zu so einem Erfolg.
Der Vorstand vom Kulturverein Zeißig e.V. möchte sich explizit bei der Volks- und Raiffeisenbank aus Hoyerswerda bedanken. Diese hat kurzfristig eine Geldspende für den Weihnachtsmarkt auf das Vereinskonto überwiesen. (fs)